Nachhaltigkeitskompass Freiburg

Projekttyp:  Forschung und Beratung
Zeitraum: April 2012 - März 2013
Auftraggeber: Stadt Freiburg im Breisgau
Finanzierung
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Klie
Projektmitarbeiter/innen: Silke Marzluff, David Kühner 

 

 

 

 

 

 

Das Projekt will im Rahmen der Fördermaßnahme ZukunftsWerkStadt, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die bereits zahlreich vorhandenen Nachhaltigkeitsaktivitäten der Stadt Freiburg verstärkt unter dem Aspekt der direkten Beteiligung von Nachhaltigkeitsakteuren aufgreifen und in ein Gesamtkonzept zur Steuerung des kommunalen Nachhaltigkeitsprozesses einbinden.

Es ist in drei Phasen gegliedert:

  1. Analyse: In der ersten Projektphase sollen die hinter den drei zentralen Themenbereichen stehenden Bürgerbeteiligungsformen und deren Entstehungsgeschichte herausgearbeitet werden. Auf diese Weise können unterschiedlichste Strukturen und Traditionen der Einbeziehung von Akteuren in formellen und informellen Beteiligungsformen rekonstruiert werden. Darauf aufbauend erfolgt eine Typisierung der Aktivitäten und Adaption zur wirkungsorientierten künftigen Nutzung im Nachhaltigkeitsprozess.
  2. Konzeption: Unter Beteiligung der Stadtbevölkerung und ExpertInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft soll ein kommunaler Nachhaltigkeitskompass entwickelt werden, der als Richtschnur und übergeordnetes Steuerungsinstrument zur langfristigen Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie eingesetzt werden kann. Methodisch angelehnt ist der Freiburger Nachhaltigkeitskompass an das aus der wirtschaftswissenschaftlichen Praxis kommende integrative Steuerungsinstrument der Balanced Scorecard. Die zum Ausbau der kommunalen Nachhaltigkeitsorientierung relevanten Perspektiven werden darin aufgegriffen und unter Einbezug der Ergebnisse aus der Governance-Analyse in ein transparentes und mit partizipativen Elementen versehenes Steuerungsinstrument eingebunden.
  3. Steuerung: Das Instrument soll nach einer Erprobungsphase ab Ende der Projektlaufzeit noch weiter ausgebaut und verankert werden. Hierzu sind die im Projekt entwickelten partizipativen Instrumente in der Praxis anzuwenden und auszubauen.

 

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