Landesauswertung Freiwilligensurvey
Projekttyp: | Sekundäranalyse |
Zeitraum: | September 2005 - Dezember 2005 |
Auftraggeber: | Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg |
Projektleitung: | Prof. Dr. Thomas Klie |
Projektmitarbeiter/innen: | Dr. Hans Hoch |
Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest Sozialforschung 2004 den zweiten Freiwilligensurvey im Wege einer repräsentativen telefonischen Umfrage bei rund 15.000 Bürgerinnen und Bürgern ab 14 Jahren durchgeführt.
Zu dieser Folgeuntersuchung zum ehrenamtlichen und freiwilligen bürgerschaftlichen Engagement in der Bundesrepublik Deutschland (Freiwilligensurvey) wurden inzwischen erste Ergebnisse veröffentlicht (zur Zusammenfassung; vgl. Gensicke 2004).
Der Freiwilligensurvey ermöglicht auch eine länderspezifische Auswertung und die Herausarbeitung von föderalen Strukturen und Prozessen des bürgerschaftlichen Engagements. Das Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung führt deshalb für Baden-Württemberg eine durchgängig eigene Auswertung durch, welche entlang der im Survey nachgefragten Themenbereiche die Charakteristika des Engagements im Lande herausarbeitet und zum Bund und anderen Ländern vergleichend in Bezug setzt.
Diese Auswertung wird in den zweiten wissenschaftlichen Landesbericht 2004/ 2005 zum Ehrenamt und bürgerschaftlichen Engagement in Baden-Württemberg Eingang finden.
Im Rahmen dieses Kurzberichtes, der auf einer Analyse eines seitens TNS Infratest zur Verfügung gestellten Tabellenbandes beruht (Gensicke 2005), werden erste Akzentuierungen des baden-württembergischen Weges der Bürgergesellschaft anhand einer Bezugnahme auf die Antworten der rund 1200 Teilnehmer/innen aus Baden-Württemberg dargestellt, die sich in wichtigen Punkten auch von der gesamt-bundesrepublikanischen Topographie freiwilligen Engagements abheben.
Folgende Themen werden in der Länderauswertung berücksichtigt:
- Soziogemographische Daten
- Lebensbedingungen
- Familienfaktor und sozialer Zusammenhalt
- Soziale Netzwerke und Kooperation
- Wohlstand
- Kirchenbindung
- Politikinteresse
- Ausprägung des Engagements
- Motive des Engagements
- Beginn des Engagements
- Engagementquote
- Aktivitätsbereiche und Engagementfelder
- Zeitliche Strukturen des Engagements
- Organisationsstrukturen des freiwilligen Engagements
- Unterstützung durch Arbeitgeber
- Nutzung des Mediums Internet und Lernprozesse
- Anlauf- und Kontaktstellen als Generatoren
- Vorschläge der freiwillig Tätigen zur Förderung des Engagement
Literatur
Gensicke, Thomas (2005): Freiwilliges Engagement in Deutschland 2004. Tabellenband. Vorgelegt von TNS Infratest Sozialforschung. München, Oktober 2004. (unveröffentlicht)
Gensicke, Thomas (2004): Freiwilliges Engagement in Deutschland 1999 - 2004. Ergebnisse der repräsentativen Trenderhebung zu Ehrenamt, Freiwilligenarbeit und bürgerschaftlichem Engagement. Vorgelegt von TNS Infratest Sozialforschung. München, Oktober 2004. (unveröffentlicht)
Aktuelles
> Einladung: 27.11.24 | zze und DSEE laden ein zur Podiumsdiskussion "Integrationskraft Demokratie" in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern in Berlin | mehr
> Neuerscheinung: Studienergebnisse zum Studienprojekt "Demokratische Integration 2.0" erschienen | mehr
> Die Ergebnisse der Evaluation des Förderprogrammes 'Engagiert in Baden-Württemberg' des Ministeriums für Soziales und Integration finden Sie hier
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