Workshops für eine demografiesensible Kommunalpolitik in Baden-Württemberg
Projekttyp: |
Beratung und Moderation |
Zeitraum: |
März 2012 - Dezember 2013 |
Auftraggeber: |
Kommunen und Gemeinden in Baden-Württemberg im Rahmen eines Projekts der Bertelsmann-Stiftung und des Sozialministerium Baden-Württemberg |
Projektleitung: |
Prof. Dr. Thomas Klie |
Projektmitarbeiter/innen: |
Silke Marzluff |
Die Bertelsmann-Stiftung ist seit längeren im Themenfeld demografischer Wandel aktiv und bietet unter anderem Workshops für eine demografiesensible Kommunalpolitik an. In einem gemeinsamen Projekt des Sozialministeriums Baden-Württemberg und der Bertelsmann-Stiftung werden 2012 dreizehn Kommunen und Gemeinden finanziell gefördert, um sich in eintägigen extern moderierten Workshops mit Strategien und konkreten Projekten für eine demografiesensible Kommunalpolitik zu beschäftigen.
Silke Marzluff ist eine der ausgewählten Expert/innen im Themenfeld demografischer Wandel, die in den Moderatorenpool aufgenommen wurden.
Kommunale Seniorenpolitik sollte entsprechen des von der Bertelsmann-Stiftung herausgegebenen Leitfadens zwei Ziele verfolgen:
- Die Kommune leistet eine Sicherheits- und Schutzfunktion bei besonderen Bedarfslagen wie etwa Krankheit, Hilfs- und Pflegebedürftigkeit.
- Die Kommune fördert Selbstbestimmung, Selbstständigkeit sowie Selbst- und Mitverantwortung älterer Menschen.
Diese Ziele sollten wiederum zur nachhaltigen Sicherung einer möglichst hohen Lebensqualität und zur Verbesserung der Handlungs- und Zukunftsfähigkeit der Kommunen führen.
Mit dem Angebot der Workshops für eine demografiesensible Kommunalpolitik möchte die Bertelsmann Stiftung ihrem gesellschaftlichen Auftrag nachkommen, frühzeitig zukünftige Herausforderungen der Gesellschaft zu identifizieren, exemplarische Lösungsmodelle zu entwickeln und zu verwirklichen.
Wie lauten die Zielsetzungen der Workshops?
Ein-, zwei- oder dreitägige Workshops können die Themen nicht abschließend behandeln. Sondern hier werden Wege begonnen, die in eine Verabredung münden müssen, um die Ziele weiterzuverfolgen. Zielsetzungen der Workshops sind u. a.:
- Kommunalen Akteure für die Bedeutung des demographischen Wandels für die eigene Kommune oder den Landkreis sensibilisieren.
- Zur Entwicklung eines realistischen Altersbildes und einer zukunftsorientierte Seniorenpolitik anregen.
- Partizipation und Vernetzung verstärken.
- Ansatzpunkte für konkrete Maßnahmen und Umsetzungsprozesse entwickeln.
- Die Fähigkeit zur strategischen Zielentwicklung fördern.
- Einen konkreten Maßnahmenplan skizzieren (was, wer, mit wem, bis wann?).
Diese einzelnen Ziele sollen langfristig die Lebensqualität in Kommunen unterstützen – generationenübergreifend für alle Menschen. Sie können durch weitere individuelle kommunale Ziele ergänzt werden. Vorgesehen sind:
- ein intensives Vorgespräch zur Abklärung der spezifischen Gegebenheiten und Perspektiven in der Kommune, zur Sammlung der wichtigsten Fragestellungen und zur Festlegung des Teilnehmerkreises und der organisatorischen Rahmenbedingungen.
- Durchführung der Workshops – je nach Bedarf – ein-, zwei- oder dreitägig.
Bei Interesse an Workshops für eine demografiesensible Kommunalpolitik können auch nicht geförderte Kommunen, Gemeinden oder Landkreise ihre Anfragen an Silke Marzluff im zze richten.
Mehr Informationen zum Thema Demografischer Wandel und Teilhabe älterer Menschen
Aktuelles
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> Neuerscheinung: Studienergebnisse zum Studienprojekt "Demokratische Integration 2.0" erschienen | mehr
> Die Ergebnisse der Evaluation des Förderprogrammes 'Engagiert in Baden-Württemberg' des Ministeriums für Soziales und Integration finden Sie hier
von
Mitgestaltung und Mitentscheidung
älterer Menschen in KommunenArgumentationshilfe zur Förderung von Mitgestaltung und Mitentscheidung älterer Menschen in Kommunen
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