Koordinierungszentren Bürgerschaftliches Engagement Bayern

Projekttyp:  Evaluation
Zeitraum: Mai 2011 - Dezember 2011
Auftraggeber: Zuwendung durch Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen
Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Klie
Projektmitarbeiter/innen: Prof. Dr. Martina Wegner, Jella Riesterer

 

Bürgerschaftliches Engagement benötigt neben engagementbereiten Bürgern/innen auch tragfähige Strukturen, die die Engagierten in ihrem Tun unterstützen. Mit dem Modellprojekt „Koordinierungszentren Bürgerschaftliches Engagement“ unterstützt die Bayerische Staatsregierung deshalb den Strukturaufbau für bürgerschaftliches Engagement im ländlichen Raum. Seit März 2011 werden 20 landkreisweit operierende Anlaufstellen für bürgerschaftliches Engagement für einen Zeitraum von drei Jahren gefördert. Bei der Auswahl der Standorte wurde darauf geachtet, dass sich der Landkreis bzw. die kreisfreie Stadt an der Förderung mit einem Eigenanteil beteiligt und die hauptamtliche Leitung des Zentrums gesichert ist.  Zu den Aufgaben der Koordinierungszentren gehören die Vernetzung der bestehenden Aktivitäten im regionalen bürgerschaftlichen Engagement, der Aufbau regionaler Engagementstrukturen, die fachliche Beratung zu Freiwilligenmanagement, Rechts- und anderen Themen sowie die Koordination von lokaler Öffentlichkeitsarbeit und die Entwicklung von geeigneten regionalen Projekten. So soll eine flächendeckende und effiziente Infrastruktur für bürgerschaftliches Engagement auf- und ausgebaut werden. Damit können die Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement im ländlichen Raum weiter verbessert werden.

Das zze wurde mit der Evaluation der Modellprojektes beauftragt. Die Koordinator/innen werden im Rahmen des Projekts mittels eines standardisierten Fragebogens befragt. Die Ergebnisse bilden die Situation im jeweiligen Landkreis/der kreisfreien Stadt ab und stellen die unterschiedlichen Ansätze dar. Auf dieser Basis kann eine Typologie der Teilnehmenden im Modellprojekt erstellt werden.

Darüber hinaus werden fünf Vorort-Besuche durchgeführt. Bei der Auswahl der Standorte wird die im Anschluss an die quantitative Erhebung erstellte Typologie berücksichtigt, um ein großes Spektrum an Koordinierungszentren näher zu erfassen. Ziel dieses Ansatzes ist es, die Ergebnisse aus der quantitativen Befragung durch den Eindruck vor Ort einerseits zu verifizieren und zu vertiefen und andererseits in einem persönlichen Gespräch Schwierigkeiten, kreative Ansätze, Engagementfelder sowie ihre Passung mit der Strukturschwäche vor Ort auszuloten. Auf Grundlage dieser Ergebnisse werden ggf. übertragbare Lösungsansätze formuliert sowie Konzepte zur Unterstützung/Ergänzung der Struktur vor Ort durch Engagement sowie ggf. neue Engagementfelder erstellt.

Die Evaluation wird in einer Kooperation zwischen dem Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung und Prof. Dr. Martina Wegner (Hochschule München) durchgeführt.

Mehr Informationen zu den Koordinierungszentren finden Sie hier.

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