Engagement
Anders als die Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements" verstehen wir bürgerschaftliches Engagement nicht als Oberbegriff für eine Vielfalt von Formen freiwilligen und ehrenamtlichen Engagements. Dass in einer pluralen Gesellschaft unterschiedliche Engagementkulturen nebeneinander Platz haben, auch unterschiedliche Bezeichnungen sinnvoll sind und eine Engagementpolitik alle diese Formen mit einbeziehen muss, das dürfte inzwischen Konsens sein. Unter bürgerschaftlichem Engagement verstehen wir, in der Tradition der baden-württembergischen Auseinandersetzung um die Förderung von Engagement, seine zivilgesellschaftliche Qualität. Sie zeigt sich in ihrer normativen Grundierung, in ihrer Weltoffenheit, in ihren demokratischen Spielregeln, in den Initiativen und Organisationen.
Vor dem Hintergrund dieses Begriffsverständnisses begleiten wir die Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland und international.
Beispiele aus unserem Leistungsspektrum
- Wissenschaftliche Begleitung des BMFSFJ-Programms „Freiwilligendienste aller Generationen“ (Koordinierung, Evaluation, Beratung, Veranstaltungen)
- Evaluation des internationalen Grundtvig Netzwerks "Volunteering & Lifelong Learning in Universities in Europe" (VALUE)
- Publikationen: Entwicklung und Veröffentlichung von AKTIVOLI, dem unterhaltsamen Demokratiespiel zum bürgerschaftlichen Engagement
- Vorträge: Prof. Dr. Thomas Klie war Gastredner zum Thema „Geld im Ehrenamt – Risiko oder Chance“ beim Symposium "20 Jahre Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Baden-Württemberg" der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin am 2. Dezember 2010
Literatur
Klie, Thomas/ Hils, Andreas (2009): Care und Bürgerschaftliches Engagement. Zur Bedeutung freiwilligen Engagements in der Begleitung und Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und Pflegebedarf. (Expertise erstellt für den vom WZB verfassten und vom BMFSFJ herausgegebenen Band "Bericht zur Lage und zu den Perspektiven des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland", Berlin).
Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung (2009): Trends 2009. Das Wissensmagazin aus Baden-Württemberg. Zahlen, Daten, Fakten zum bürgerschaftlichen Engagement, Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg (Hg.), Stuttgart.
Klie, Thomas/ Pindl, Theodor (2008): Das Bundesmodellprogramm „Generationsübergreifende Freiwilligendienste“. Initialzündung für eine neue Engagementkultur in Deutschland. In: neue praxis. Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik, Heft 1/2008, S. 58-77.
Stabstelle Bürgerengagement und Freiwilligendienste im Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg (Hg.) (2006): Bürgerschaftliches Engagement in Baden-Württemberg. Auswertung des Freiwilligen-Surveys, Stuttgart.
Aktuelles
> Presseerklärung: 29.11.24 | Integrationskraft der Demokratie stärken! Hochkarätiges Podium diskutierte Studienergebnisse | mehr
> Neuerscheinung: Studienergebnisse zum Studienprojekt "Demokratische Integration 2.0" erschienen | mehr
> Die Ergebnisse der Evaluation des Förderprogrammes 'Engagiert in Baden-Württemberg' des Ministeriums für Soziales und Integration finden Sie hier
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Mitgestaltung und Mitentscheidung
älterer Menschen in KommunenArgumentationshilfe zur Förderung von Mitgestaltung und Mitentscheidung älterer Menschen in Kommunen
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